Meditation🧘🏼‍♀️...

... zur 11. Rauhnacht.
Die Rauhnächte haben ihren Ursprung in der germanischen und keltischen Tradition. Es handelt sich um die Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag. In einer Variante beginnen sie in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. Es wird davon ausgegangen, dass sie aus der Differenz in der kalendarischen Zeitrechnung, der 365 Tage im Sonnenjahr und der 354 Tage des Mondjahres herrühren. Diese Tage und Nächte stehen für die zwölf Monate des neuen Jahres. Man sagt, sie würden einen Einblick auf die Ereignisse im jeweiligen Monat des neuen Jahres geben. Die Rauhnächte sind eine Zeit der Stille, der Innenschau, Rückschau auf das zurückliegende und Vorschau auf das bevorstehende Jahr. Durch einen bewussten Umgang mit diesen Tagen und Nächten kann man sich sein neues Jahr positiv beinflussen und gestalten.

Mit meiner ersten Einheit 2022 in unserem Programm Meditation/ Atmung/ Achtsamkeit heute früh, bin ich mit der elften Rauhnacht (3./4. Januar) gestartet. Diese Rauhnacht steht für den November. Und er steht für das Abschiednehmen und Loslassen. Gleichzeitig beinhaltet dieses Abschiednehmen aber auch einen Neubeginn. Denn nur wenn wir vollständig loslassen, können wir uns auch Neuem öffnen. Somit steht diese Rauhnacht eben auch für Transformation und Veränderung. Wenn du magst, lass dich auf die Themen - Loslassen, Veränderung, Neubeginn - der heutigen Mediation doch einmal ein:

Komm in eine angenehme, aufgerichtete Position und nimm über die Kontaktstellen zum Boden deinen Körper und deine Verbundenheit mit der Erde war… Werd dir dann deiner Atmung bewusst... Spüre ihr natürliches Kommen und Gehen... Gib dir so ein paar Momente, um in deiner Meditation anzukommen...

Stell dir dann eine liegende, große, kraftvoll leuchtende Acht vor… Die beiden Kreise sind so groß, dass du in der Mitte eines Kreises bequem Platz findest… Dieser Kreis bietet dir Schutz und das Gefühl der Vollständigkeit… Mach dir deine Vollständigkeit, bestehend aus deinem Körper, deinen Gedanken, Gefühlen und Emotionen bewusst… All das gehört zu dir und macht dich aus, so wie du in diesem Augenblick bist…

Frag dich dann einmal: Was ist mir für mein Leben wichtig?... Zähl alles auf, was dir wichtig ist… Schreibe es imaginär auf die Innenseite deiner Stirn, wie auf eine große Leinwand und sammel es dort. Dann betrachte es einen Moment lang still und beobachte, was sich in dir zeigt...

Nun erlaub dir, all das loszulassen, was dich beschwert… Lass gehen, was dich einengt… Gib frei, was nicht gehalten werden will… Frag dich selbst: Was ist endgültig vorbei?... Was möchte nun losgelassen werden?... Schreib all diese Dinge auf kleine imaginäre Zettelchen und beobachte...

Stell dir in der Mitte des anderen Kreises ein gemütliches Lagerfeuer vor und werfe deine kleinen imaginären Zettelchen mit allem was du loslassen möchtest nach und nach in das Lagerfeuer hinein… Beobachte aus sicherer Entfernung wie all der Ballast verbrennt… Spüre, wie Schwere von dir abfällt… Spüre, wie sich Leichtigkeit in dir ausbreitet… Lass mit jedem Zettelchen los, was endgültig vorbei ist… Beobachte, wie all das Losgelassene verglüht und anschließend als kleine Funken wieder nach oben steigt… Das sind Funken der Hoffnung…All der Ballast wandelt sich und steigt als Funken der Hoffnung wieder ins Universum auf…

Nimm jetzt den Raum wahr, der durch das Loslassen in dir entstanden ist… Spüre den Platz und die Weite die eingezogen sind… Spüre den Raum, die Offenheit für Neues, die in dir entstanden ist… Mit diesem Gefühl innerer Offenheit schau jetzt noch einmal von innen auf deine Stirn und erinnere dich an alles, was dir im Leben wichtig ist. Frag dich noch einmal ganz bewusst: Was ist mir für mein Leben wichtig?... Lass all das in deinem Inneren als ein reines klares Licht leuchten... Dieses innere Licht ist deine Energie, deine Kraft und Stärke, dein Schutzschild vor negativen Energien… Verweile hier, so lange du magst und lass mit jedem Atemzug dein inneres Licht leuchten und sich ausbreiten... Anschließend komm langsam zurück, in dem du wieder deine Erdung und Verwurzelung über deine Füße und Beine spürst...

Schön, dass dich dein Yoga-Weg auf meine Seite geführt hat. Wie darf ich dich ein Stück begleiten? Schreib' mir gern eine E-Mail oder folge mir auf Instagram oder Facebook.
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Ardha Matsyendrasana Drehsitz Mudra
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